Lese Daten.....
Tag | Monat | Regel |
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Januar | Auf harten Winters Zucht folgt gute Sommerfrucht. | |
Januar | Im Januar dickes Eis, im Mai ein üppig Reis. | |
Januar | Der Januar muss krachen, soll der Frühling lachen. | |
Januar | Gibts im Januar Wind von Osten, tut die Erde langsam frosten. | |
Januar | Januar trocken und rau nützt dem Getreidebau. | |
Januar | Ist der Januar hell und weiß, wird der Sommer gerne heiß. | |
Januar | Knarrt im Januar Eis und Schnee, gibts zur Ernt viel Korn und Klee. | |
Januar | Kommt der Frost im Januar nicht, zeigt im März er sein Gesicht. | |
Januar | Wächst das Gras im Januar, ists im Sommer in Gefahr. | |
Januar | Wenn im Januar viel Nebel steigt, sich ein schönes Frühjahr zeigt. | |
Januar | Anfang und Ende vom Januar zeigen das Wetter fürs ganze Jahr. | |
Januar | Hat der Januar viel Regen, bringts den Früchten keinen Segen. | |
Januar | Im Januar viel Muckentanz verdirbt die Futterernte ganz. | |
Januar | Januar ganz ohne Schnee tut Bäumen, Bergen und Tälern weh. | |
Januar | So viele Tropfen im Januar, so viel Schnee im Mai. | |
Januar | Soll man den Januar loben, muss er frieren und toben. | |
Januar | Wirft der Maulwurf im Januar, dauert der Winter bis Mai sogar. | |
Januar | Auf trockenen, kalten Januar folgt viel Schnee im Februar. | |
01. | Januar | Anfang und Ende vom Januar zeigen das Wetter für ein ganzes Jahr. |
01. | Januar | Die Neujahrsnacht hell und klar deutet auf ein reiches Jahr. |
01. | Januar | Wie St. Kathrein (25. November) wirds Neujahr sein. |
01. | Januar | Neujahrsnacht still und klar deutet auf ein gutes Jahr. |
01. | Januar | Morgenrot am ersten Tag/Neujahrstag Unwetter bringt und große Plag. |
01. | Januar | Wenns um Neujahr Regen gibt, oft um Ostern Schnee noch stiebt. |
01. | Januar | Am Neujahrstage Sonnenschein lässt das Jahr uns fruchtbar sein. |
02. | Januar | Makarius das Wetter prophezeit für die ganze Erntezeit. |
02. | Januar | Wie das Wetter an Makarius war, so wird der September: trüb oder klar. |
02. | Januar | Makarius, der weiß bestimmt, was das ganze Jahr so bringt. |
02. | Januar | Wie der Basilius, so der September. |
03. | Januar | Bringt Genoveva uns Sturm und Wind, so ist uns Waltraud (9. April) oft gelind. |
06. | Januar | Von Weihnachten bis zum Dreikönigstag aufs Wetter man wohl achten mag, denn wie das Wetter sich da verhält, so ist es die neuen Monate bestellt. |
06. | Januar | Wie sich das Wetter vom Christfest bis Dreikönig hält, ist es meist auch danach bestellt. |
06. | Januar | Ist bis Dreikönig kein Winter, so kommt keiner mehr dahinter. |
06. | Januar | Ist bis Dreikönig kein Winter geworden, verdient er bis Ostern auch keinen Orden. |
06. | Januar | Kam bis Dreikönig der Winter nicht, kommt er auch bis Ostern nicht. |
06. | Januar | Zeigt der Winter bis Dreikönig selten sein grimmiges Gesicht, zeigt er es auch bis Ostern nicht. |
06. | Januar | Ist Heiligdreikönig sonnig und still, der Winter vor Ostern nicht weichen will. |
06. | Januar | Ist Dreikönig hell und klar, gibts viel Wein im neuen Jahr. |
08. | Januar | Sankt Erhard mit der Hacksteckt die Wintertag/Feiertag in den Sack. |
08. | Januar | Der Erhard mit der Hack, der steckt Weihnachten in den Sack. |
08. | Januar | Wenn es dem Severin gefällt, bringt er mit die große Kält. |
09. | Januar | Sankt Julian bricht das Eis; bricht er es nicht, umarmt er es. |
09. | Januar | Sankt Julian bricht das Eis, oder er bringts mit von seiner Reis. |
09. | Januar | Scheint an Gregor die Sonne, herrscht bei Korn- und Weinbauern Wonne. |
10. | Januar | An Sankt Pauli Sonnenschein bringt viel Korn und guten Wein |
10. | Januar | Ist der Paulustag gelinde, gibts im Frühjahr raue Winde. |
10. | Januar | Lässt Paulus keine Tropfen fallen, gibts zur Heuzeit wenig Ballen. |
15. | Januar | Spielt auch die Muck um Habakuk, der Bauer nach dem Futter guck. |
15. | Januar | Die Schnake, die hat leichtes Spiel, bringt der Januar der Wärme viel. Jedoch sticht uns're Mücke nicht, schwillt auch nicht Habakuks Gesicht. |
16. | Januar | Der Theobald, der Theobald, der macht unsere Häuser kalt. |
16. | Januar | Die Kälte, die kommt angegangen, wenn bei Theobald die Tage langen. |
16. | Januar | Wie das Wetter an Marzellus war, wirds im September: trüb oder klar |
17. | Januar | Wenn zu Antoni die Luft ist klar, gibts ein trockenes Jahr. |
17. | Januar | Große Kälte am Antoniustag manchmal nicht lange halten mag. |
17. | Januar | Der Antonius mit dem weißen Bart, wenns da nicht regnet, er mit dem Schnee nicht spart. |
17. | Januar | Um Antonius nehmen die Tag zu um eine kleine Mönchesruh. |
17. | Januar | Große Kält am Antonitag, große Hitz am Lorenzitag (10. August). |
17. | Januar | Am Schnee nicht spart Sankt Anton mit dem weißen Bart. |
20. | Januar | An Fabian und Sebastian fängt Baum und Tag zu wachsen an. |
20. | Januar | An Fabian und Sebastian fängt der rechte Winter an. |
20. | Januar | Um Fabian und Sebastian, da fängt der Baum zu saften an. |
20. | Januar | An Fabian und Sebastian soll der Saft in die Bäume gahn. |
20. | Januar | Sturm und Frost an Fabian ist allen Saaten wohlgetan. |
20. | Januar | Fabian im Nebelhut, der tut den Bäumen gar nicht gut. |
20. | Januar | Fabian im Nebelhut, der tut den Pflanzen gar nicht gut. |
20. | Januar | Tanzen um Fabian schon die Mücken, muss man später den Kühen das Futter bezwicken. |
20. | Januar | Sebastian je kälter und heller dann werden Scheuer und Fässer umso völler. |
20. | Januar | Sonnenschein um Fabian und Sebastian, der lässt den Tieren das Futter ausgahn. |
20. | Januar | Um Fabian und Sebastian, da nimmt auch der Tauber die Taube an. |
21. | Januar | Wenn Agnes und Vincentus (→ 22. Januar) kommen, wird neuer Saft im Baum vernommen. |
21. | Januar | Die Agnessonne hat weder Kraft noch Wonne. |
21. | Januar | Sonnenschein am Agnestag, die Frucht wurmstichig werden mag. |
21. | Januar | Ziehen Wolken am Agnestag über den Grund, bleibt die Ernte stets gesund. |
22. | Januar | Beim Heiligen Vincentius gibts neuen Frost oder Winterschluss. |
22. | Januar | An St. Vinzent, da hat der Winter noch kein End. |
22. | Januar | Kommt Sankt Vinzenz tief im Schnee, bringt das Jahr viel Heu und Klee. |
22. | Januar | Wenn Agnes und der Vinzenz (21. Januar) kommen, wird neuer Saft im Baum vernommen. |
22. | Januar | An dem Tag Vinzenzius jede Rebe treiben muss. |
22. | Januar | Wies Wetter am St. Vinzenz war, so kanns auch sein das ganze Jahr: Schönes Wetter bringt Gewinn, drum merk den Tag in deinem Sinn. |
22. | Januar | An Vinzenzi voller Sonnenschein lässt uns hoffen auf Korn und Wein |
22. | Januar | An Vinzenzi voller Sonnenschein bringt uns reichlich Korn und Wein |
22. | Januar | An Vinzenzi voller Sonnenschein bringt dem Winzer guten Wein, |
22. | Januar | Vinzenzi Schein bringt viel Wein. |
22. | Januar | Scheint die Sonne an Vinzenzi blass, mit gutem Wein füllt sie das Fass. |
22. | Januar | Hat der Vinzenz Wasserflut, ist es für den Wein nicht gut; schüttet es gar in die Wann o weh, wie wird er dann? |
22. | Januar | Geht der Vinzenz im Schnee, gibt es viel Heu und Klee. |
25. | Januar | Am Tage Pauli Bekehr der halbe Winter hin, der halbe Winter her. |
25. | Januar | St. Paulus kalt mit Sonnenschein, da wird das Jahr wohl fruchtbar sein. |
25. | Januar | Je kälter unser Pauli und auch heller, desto voller werden Scheuer und Keller. |
25. | Januar | Wenn die Sonne am Paulustag lacht, wird auch ein gutes Jahr gebracht. Wird es aber schneien oder regnen, kann uns ein mäßiges Jahr begegnen. |
25. | Januar | Scheint die Sonne schön an Pauli Bekehrung, bringt es den Früchten gute Bescherung. |
25. | Januar | Ist an Pauli Bekehr das Wetter schön, werden wir ein warmes Frühjahr sehn; ist es aber feucht und schlecht, kommt das Frühjahr spät als fauler Knecht. |
25. | Januar | Wenn die Sonne am Paulustage scheint, wird stets ein gutes Jahr gemeint. Wird es aber schneien oder regnen, kann uns ein mäßiges Jahr begegnen. |
25. | Januar | Wenns an Pauli regnet oder schneit, folget eine teure Zeit. |
25. | Januar | Pauli bekehr dich halber Winter, scher dich. |
25. | Januar | Ist es an Paulus klar, kommt ein gutes Jahr. |
25. | Januar | Hat er Wind, regnets geschwind. |
26. | Januar | Timotheus bricht das Eis; hat es keins, so macht er eins. |
30. | Januar | An Martina Sonnenschein verheißt viel Frucht und guten Wein. |
30. | Januar | Scheint an Martina die Sonne mild, ist sie der guten Ernte Bild. |
30. | Januar | Wenn der Jänner viel Regen bringt, werden die Gottesäcker gedüngt. |
30. | Januar | Bringt Martina Sonnenschein, hofft man auf viel Korn und Wein. |
31. | Januar | Friert es stark um Virgilius, im März viel Kälte kommen muss. |
31. | Januar | Anfang und Ende vom Januar zeigen das Wetter für ein ganzes Jahr. |
Februar | Der Feber muss stürmen und blasen, soll das Vieh im Lenze grasen. | |
Februar | Wenn im Feber die Mücken geigen, müssen sie im Märzen schweigen. | |
Februar | Spielen die Mücken im Februar, friern Schaf und Bien das ganze Jahr. | |
Februar | Ein nasser Februar bringt ein fruchtbar Jahr. | |
Februar | Je nasser ist der Februar, desto nasser wird das ganze Jahr. | |
Februar | Ist der Februar trocken und kalt, kommt im März die Hitze bald. | |
Februar | Lässt der Februar Wasser fallen, so lässts der März gefrieren. | |
Februar | Nebel im Februar Kälte das ganze Jahr. | |
Februar | Heftiger Nordwind im Februar vermelden ein fruchtbar Jahr. | |
Februar | Wenn der Nordwind doch nicht will, so kommt er sicher im April. | |
Februar | Im Februar müssen die Stürme fackeln, dass dem Ochsen die Hörner wackeln. | |
Februar | Ists im Februar zu warm, friert man zu Ostern bis in den Darm. | |
Februar | Februar mit Frost und Wind macht die Ostertage lind. | |
Februar | Im Hornung Schnee und Eis, macht den Sommer lang und heiß. | |
Februar | Wenns im Februar nicht schneit, schneits in der Osterzeit. | |
Februar | Kalter Februar gibt ein gutes Roggenjahr. | |
Februar | Wenns der Hornung gnädig macht, bringt der Lenz den Frost bei Nacht. | |
02. | Februar | An Lichtmess fängt der Bauersmann neu mit des Jahres Arbeit an. |
02. | Februar | Lichtmess im Klee, Ostern im Schnee. |
02. | Februar | Auf Lichtmess lasst es Winter sein, kommt der Frühling bald herein. |
02. | Februar | Nach Lichtmess kanns gern Winter sein, kommt der Frühling früh herein. |
02. | Februar | Gibts an Lichtmess Sonnenschein, wirds ein später Frühling sein. |
02. | Februar | An Lichtmess Sonnenschein, der bringt noch viel Schnee herein; gibt es aber Regen und keinen Sonnenblick, ist der Winter fort und kehrt nicht mehr zurück. |
02. | Februar | Scheint an Lichtmess die Sonne klar, gibts noch späten Frost und kein fruchtbar Jahr; doch wenn es an Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit. |
02. | Februar | Um Lichtmess hell und schön da wird der Winter niemals gehn. |
02. | Februar | Fällt Regen um Lichtmess nieder, kommt auch der Winter kaum wieder. |
02. | Februar | Wenns zu Lichtmess stürmt und tobt, der Bauer sich das Wetter lobt; scheint jedoch die Sonne froh dann Bauer, verwahr dein Stroh. |
02. | Februar | Je stürmischer es um Lichtmess ist, desto sicherer ein gutes Frühjahr ist. |
02. | Februar | Um Lichtmess sehr kalt, wird der Winter nicht alt. |
02. | Februar | Es wird gewöhnlich sehr lang kalt, wenn der Nebel zu Lichtmess fallt. |
02. | Februar | Scheint an Lichtmess die Sonne, geraten die Bienen gut. |
02. | Februar | Um Lichtmess Lerchengesang, macht um den Lenz nicht bang. |
02. | Februar | Singt die Lerche jetzt schon hell, gehts unserm Bauern an das Fell. |
02. | Februar | Sonnt sich der Dachs in der Lichtmess-Woche, geht er auf 4 Wochen wieder zu Loche. |
02. | Februar | Lichtmess halbes Futter gefress |
02. | Februar | Wenn zu Lichtmess die Sonne glost, gibts im Februar viel Schnee und Frost |
02. | Februar | Wenn es Lichtmeß stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit. |
02. | Februar | Ists zu Lichtmess klar und hell, kommt der Frühling nicht so schnell. |
03. | Februar | Sankt Blasius ist auf Trab und stößt dem Winter die Hörner ab. |
03. | Februar | Sankt Blas und Urban (25. Mai) ohne Regen folgt ein guter Erntesegen. |
05. | Februar | Am Fünften, am Agathentag, da rieselt das Wasser den Berg hinab. |
05. | Februar | Agathe, unsere Gottesbraut, die macht, dass Schnee und Eis wegtaut. |
05. | Februar | Den Tag der heiligen Agathe, der war oftmals reich an Schnee. |
05. | Februar | An St. Agathe Sonnenschein, bringt recht viel Korn und guten Wein. |
06. | Februar | Manchmal bringt die Dorothee uns den allermeisten Schnee. |
06. | Februar | Die Heilige Dorothee watet gerne durch den Schnee. |
06. | Februar | Stankt Dorothee bringt meist Schnee. |
06. | Februar | Nach dem Dorotheentag, kein Schnee mehr gerne kommen mag. |
06. | Februar | Bringt Dorothee recht viel Schnee, bringt der Sommer guten Klee. |
09. | Februar | Kommt die Jungfrau Apollonia, sind auch bald die Lerchen wieder da. |
09. | Februar | Ists an Apollonia feucht, der Winter oft sehr spät entfleucht. |
12. | Februar | Sankt Eulalia Sonnenschein, bringt viel Obst und guten Wein. |
12. | Februar | Eulalia im Sonnenschein bringt viel Äpfel und Apfelwein. |
14. | Februar | Am Tage des St. Valentein, da friert das Rad samt Mühle ein. |
14. | Februar | Hat der Valentin viel Regenwasser, wird der Frühling noch viel nasser. |
14. | Februar | Ists am Valentin noch weiß, blüht zu Ostern schon das Reis. |
14. | Februar | Am Tag von Sankt Valentin, gehen Eis und Schnee dahin. |
14. | Februar | Hats zu Sankt Valentin gefroren, ist das Wetter lang verloren. |
14. | Februar | Kalter Valentin, früher Lenzbeginn. |
16. | Februar | Friert's an Simeon ganz plötzlich, bleibt der Frost nicht lang gesetzlich. |
16. | Februar | Der Simon zeigt mit seinem Tage, der Frost ist nicht mehr lange Plage. |
18. | Februar | Der Simon zeigt mit seinem Tage, der Frost ist nicht mehr lange Plage. |
18. | Februar | Friert es um den Simon plötzlich, bleibt der Frost nicht lang gesetzlich. |
18. | Februar | Nach dem Simonstage soll uns der Frost nicht lange plage. |
21. | Februar | Felix und Petrus (22. Februar) zeigen an, was wir vierzig Tag für Wetter han. |
22. | Februar | Der Klemens (23. November) uns den Winter bringt, St. Petri Stuhl dem Frühling winkt; den Sommer bringt uns St. Urban (25. Mai), der Herbst fängt nach dem Barthel (24. August) an. |
22. | Februar | Wenns friert auf Petri Stuhlfeier, frierts noch vierzehnmal heuer. |
22. | Februar | Weht es sehr kalt um Petri Stuhl, denn bleibts noch 14 Tag kühl. |
22. | Februar | Die Nacht zu Petri Stuhl zeigt an, was wir noch 40 Tag für Wetter han. |
22. | Februar | Ist Petri Stuhlfeier kalt, hat der Winter noch 40 Tage Gewalt. |
22. | Februar | Wars in der Petersnacht sehr kalt, hat der Winter noch lange Gewalt. |
22. | Februar | Ist St. Petrus kalt, hat die Kält noch lang Gewalt. |
22. | Februar | Petri Stuhlfeier kalt, da wird der Winter sehr alt. |
22. | Februar | Gefriert es in der Petersnacht, dann auch noch lang das Eise kracht. |
22. | Februar | Hat Petri Stuhlfeier noch viel Eis und viel Ost, bringt der Februar noch starken Frost. |
22. | Februar | Nach der Kälte der Petersnacht, verliert bald der Winter seine Kraft. |
22. | Februar | Ists noch so kalt um Petri Stuhl, bleibts nicht mehr lange so kuhl. |
22. | Februar | Ist es mild und nach Petri offen der Bach, kommt auch kein großes Eis mehr nach. |
22. | Februar | Wenn zu St. Petri die Bäche sind offen, wird später kein Eis mehr auf ihnen getroffen. |
22. | Februar | Ist an Petrus das Wetter gar schön, kann man bald Kohl und Erbsen säen. |
22. | Februar | Schließt Petrus die Wärme auf und der Matthias (24. Februar) dann wieder zu, so friert das Kalb noch in der Kuh. |
24. | Februar | Schließt Petrus (22. Februar) die Wärme auf und der Matthias dann wieder zu, so friert das Kalb noch in der Kuh. |
24. | Februar | Der Matthias brichts Eis, doch sacht, sonst kommt die Kälte im Frühjahr zu Macht. |
24. | Februar | Der Matthias, ja der bricht das Eis, und hat er keins, so macht er eins. |
24. | Februar | War es an Matthias kalt, auch der Frost noch lang anhalt. |
24. | Februar | Ist es an St. Matthias kalt, hat die Kälte noch lang Gewalt. |
24. | Februar | Wenn neues Eis Matthias bringt, so friert es noch 14 Tage; wenn noch so schön die Lerche singt die Nacht bringt neue Plage. |
24. | Februar | Trat Matthias stürmisch ein, kanns bis Ostern Winter sein. |
24. | Februar | Hat Mattheis seine Hack verloren, wird erst St. Joseph (19. März) das Eis durchbohren. |
24. | Februar | Die Sonne an Matthias, die wirft nen heißen Stein ins Eis. |
24. | Februar | Der Matthias hat uns lieb, er gibt dem Baum den ersten Trieb. |
24. | Februar | Nach dem Mattheis, da geht kein Fuchs mehr übers Eis. |
24. | Februar | Nach dem Mattheis, da trinkt die Lerche aus dem Gleis. |
24. | Februar | Wenn der Matthias kommt herbei, legt das Huhn das erste Ei. |
24. | Februar | Bald nach dem Matthiastag, da springen die Frösche in den Bach. |
24. | Februar | Imker, am Matthiastag, deine Biene fliegen mag. |
25. | Februar | Wenn sich Sankt Walburgis zeigt, der Birkensaft nach oben steigt. |
25. | Februar | Walburgaschnee tut immer weh. |
25. | Februar | Sankt Burgel geht dem Winter an die Gurgel. |
26. | Februar | Alexander und Leander (27. Februar) riechen Märzenluft miteindander. |
27. | Februar | Alexander (26. Februar) und Leander riechen Märzenluft miteindander. |
28. | Februar | Wenn sich Sankt Walburgis zeigt, der Birkensaft nach oben steigt. |
28. | Februar | Sankt Roman hell und klar bedeutet ein gutes Jahr. |
29. | Februar | Sankt Roman hell und klar, bedeutet ein gutes Jahr. |
29. | Februar | War der Romanus hell und klar, bedeutet es ein gutes Jahr. |
29. | Februar | An Romanus und Lupizinius (21. März) unsere Sonne scheinen muss. |
März | Der März soll wie ein Wolf kommen und wie ein Lamm gehen. | |
März | Ein fauler, feuchter März ist jedes Bauern Schmerz. | |
März | Märzgrün ist bald wieder hin. | |
März | Märzensonne kurze Wonne. | |
März | Fürchte nicht den Schnee im März, darunter schlägt ein warmes Herz. | |
März | Märzenschnee und Jungfernpracht halten oft nur eine Nacht. | |
März | Wenn im März die Veilchen blühn, an Ludwig (25. August) schon oft die Schwalben ziehn. | |
März | Schnee, der erst im Märzen weht, abends kommt und gleich vergeht. | |
März | Siehst du im März gelbe Blumen im Freien, magst du getrost deinen Samen streuen. | |
März | Säst du im März zu früh, ists oft vergebne Müh. | |
März | Wies im März regnet, wirds im Juni regnen. | |
März | Gibts im März zu vielen Regen, bringt die Ernte wenig Segen. | |
März | Märzenstaub bringt Gras und Laub. | |
März | Lässt der März sich trocken an, bringt er Brot für jedermann. | |
März | Märzenstaub und Märzenwind guten Sommers Vorboten sind. | |
März | Auf Märzenregen folgt kein Sonnensegen. | |
01. | März | Regnets stark an Albinus, machts dem Bauern viel Verdruss. |
01. | März | Sankt Albin im Regen, kein Erntesegen. |
01. | März | Wenns an Sankt Albin regnet, gibt es weder Heu noch Stroh. |
03. | März | Sankt Kunigund macht warm von unt. |
03. | März | Lachende Kunigunde, die bringt uns frohe Kunde. |
03. | März | War Kunigunde tränenschwer, so bleibt oft die Scheuer leer. |
03. | März | Ist die Kunigunde tränenschwer, bleiben Scheuer und Fass oft leer. |
03. | März | Wenns donnert um die Kunigund, treibts der Winter noch lange bunt. |
03. | März | Wenn es an Kunigunden friert, der Frost noch 40 Nächte regiert. |
06. | März | Um den Tag des Fridolin, da zieht der letzte Winter hin. |
06. | März | Nach Fridolin, da zieht der Winter hin. |
06. | März | Mit ihren Schafen wieder hin, so ziehn die Schäfer an Fridolin. |
06. | März | Nach dem Tag des Fridolein, da muss der Pflug auf dem Felde sein. |
07. | März | Perpetua und Felizitas, die bringen uns das erste Gras. |
08. | März | Wenns donnert um St. Cyprian, zieht man noch oft die Handschuh an. |
10. | März | 40 Ritter mit Eis und Schnee, tun dem Ofen noch 40 Tage weh. |
10. | März | Die 40 Ritter gar noch mit Eis und Schnee, die tun den Öfen noch lange weh. |
10. | März | Regen den die Vierzig senden, wird erst nach 40 Tagen enden. |
10. | März | Wie das Wetter auf 40 Märtyrer fällt, 40 Tage dasselbe anhält. |
10. | März | Wie es an 40 Ritter wittert, wittert es noch 40 Tage. |
10. | März | Frierts am 40-Ritter-Tag, so kommen noch 40 Fröste nach. |
10. | März | Wie unser Wetter auf 40 Ritter fällt, es sich noch 7 Wochen hält. |
11. | März | Sturm und Wind an Rosamunde bringen eine gute Kunde. |
11. | März | Bringt Rosamunde Sturm und Wind, so ist Sybilla (29. April) uns gelind. |
12. | März | Weht um Gregori stark der Wind, noch 40 Tage windig sind. |
12. | März | Gregor zeigt dem Bauern an, dass im Feld er säen kann. |
12. | März | Wenn Gregorius sich stellt, muss der Bauer auf das Feld. |
12. | März | Der Gregor zeigt dem Bauern an, ob er die Saat jetzt säen kann, denn so, wie sich Gregori stellt, so muss er mit der Saat aufs Feld. |
12. | März | Um den Tag des St. Gregor, da kommen auch die Schwalben vor. |
12. | März | An Gregor kommt die Schwalbe über des Meeres Port und an Bartholomäus (24. August) ist sie dann wieder fort. |
12. | März | Nach dem Tag des Gregorei legt auch die wilde Ent ihr Ei. |
15. | März | Lukretia feucht, Kornsäcke leicht. |
17. | März | Sonniger Gertrudentag, Freud' dem Bauer bringen mag. |
17. | März | Ist Gertrud sonnig, wirds dem Gärtner wonnig. |
17. | März | Die Gertrud mit dem frommen Sinn, sie ist die erste Gärtnerin. |
17. | März | Gertraude nützt dem Gärtner fein, wenn sie kommt mit Sonnenschein. |
17. | März | Frierts an Gertrud der Winter noch vierzig Tage nicht ruht. |
17. | März | Sieht Sankt Gertrud Eis, wird das ganze Jahr nicht heiß. |
19. | März | Josephi klar, ein gutes Jahr |
19. | März | Hat der Matthias (24. Februar) endlich seine Hack verloren, wird der Joseph schon das Eis durchbohren. |
19. | März | Ist es an Josephus klar, wird es ein gesegnet Jahr. |
19. | März | Ists am Josephstag klar, folgt ein fruchtbar Jahr. |
19. | März | Wenn einmal Josephi ist, endet der Winter ganz gewiss. |
19. | März | Ist es am Josephstage schön, kann es nur gut weitergehn. |
19. | März | Bringt Rosamunde (11. März) Sturm und Wind, so ist Sibylla uns gelind. |
20. | März | Wie das Wetter am Frühlingsanfang, so ist es den ganzen Sommer lang. |
20. | März | Wie das Wetter um den Frühlingsanfang, so hält es sich meist den Sommer lang. |
20. | März | Wie sich die Sonne zum Frühling wendet, so auch unser Sommer endet. |
21. | März | Wie das Wetter sich zeigt nach Benedikt eine Woche lang, so zeigts sich auch den ganzen Sommer lang. |
21. | März | Der Benedikt leitet deine Hand, säest du mit ihm die Frucht ins Land. |
21. | März | Soll das Korn gar üppig stehen, so soll man es an St. Benedikt säen. |
21. | März | Willst du Gerste, Erbsen, Zwiebeln dick, so säe sie nach St. Benedikt. |
21. | März | St. Benedikt, der macht die Möhren dick. |
21. | März | Nach Benedikt, da achte wohl, dass man den Hafer säen soll. |
21. | März | Nach Benedikt, da achte wohl, dass man jetzt alles säen soll. |
21. | März | Nach des Benedikten Tag, man Erbsen und Zwiebeln legen mag. |
21. | März | An Romanus (29. Februar) und Lupizinius, die Sonne scheinen muss. |
23. | März | Weht kalter Wind am Ottotag, das Wild noch vier Wochen Eicheln mag. |
25. | März | An Mariä Verkündigung kommen die Schwalben wiederum. |
25. | März | An Mariä Verkündung hell und klar ist ein Segen für das ganze Jahr. |
25. | März | Die Maria bindet die Reben auf und nimmt auch noch leichten Frost in Kauf. |
25. | März | Hats nach der Mariennacht gefroren, werden noch 40 Fröste geboren. |
25. | März | Ist Mariä schön und hell, kommt viel Obst auf alle Fäll. |
25. | März | Kommen noch Nebel nach diesem Tag den Reben kein Frost mehr schaden mag. |
25. | März | Schöner Verkündungsmorgen befreit von vielen Sorgen. |
25. | März | Sternenmengen am Verkündungsmorgen befreit den Landmann von vielen Sorgen. |
25. | März | War vor Mariä Verkündung der Nachthimmel hell und klar, bedeutet es ein gutes Wetterjahr. |
25. | März | Wenn Maria sich verkündet, Storch und Schwalbe heimwärts findet. |
25. | März | Ist Marien schön und klar, naht die ganze Schwalbenschar. |
26. | März | Ist es um Ludger draußen feucht, bleiben auch die Kornböden leicht. |
27. | März | Ist an Rupert der Himmel wieder rein, so wird ers auch im Juli sein. |
29. | März | Wie St. Berthold gesonnen, so der Frühling wird kommen. |
29. | März | Wie der 29. März, so der Frühling. |
30. | März | Wie der 30. März, so der Sommer. |
31. | März | Wie der 31. März, so der Herbst. |
April | Der April tut, was er will. | |
April | Wenn der April bläst in sein Horn, so steht es gut um Heu und Korn. | |
April | Wenn der April Spektakel macht, gibts Korn und Heu in voller Pracht. | |
April | Je eher im April der Schlehdorn blüht, je früher der Bauer zur Ernte zieht. | |
April | Heller Mondschein im April schadet den Blüten nicht. | |
April | Aprilschnee ist der Grasbrüter. | |
April | Aprilschnee bringt Gras und Klee. | |
April | Blüht die Esche vor der Eiche, gibt es eine große Bleiche (= trockener Sommer), blüht die Eiche vor der Esche, gibt es eine große Wäsche (= verregneter Sommer). | |
01. | April | Säen am 1. April verdirbt den Bauern mit Stumpf und Stiel. |
02. | April | Bringt die Rosamunde viel Sturm und auch Wind, ist er viel später uns gelind. |
02. | April | Bringt Rosamunde Sturm und Wind, so ist Sybille (29. April) uns gelind. |
02. | April | Sturm und Wind an Rosamunde bringt dem Bauern gute Kunde. |
03. | April | Wer an Christian säet Lein, bringt schönen Flachs in seinen Schrein. |
04. | April | War's an Ambrosius schön und rein, wird's an Florian (4. Mai) umso wilder sein. |
04. | April | Der heilige Ambrosius schneit oft dem Bauern auf den Fuß. |
04. | April | Erbsen säe an Ambrosius, so tragen sie reich und geben Mus. |
05. | April | Ist Sankt Vinzenz Sonnenschein, bringt es viele Körner ein. |
05. | April | Tritt St. Vinzenz in die Hall, bringt er uns die Nachtigall. |
05. | April | Ist Sankt Vinzenz Sonnenschein, gibt es viel und guten Wein. |
08. | April | Wenn es viel regnet um den Amantiustag, ein dürrer Sommer folgen mag. |
08. | April | Ists um Amandus schön, wird der Sommer keine Dürre sehn. |
09. | April | Hört Waltraud nicht den Kuckuck schrein, dann muss er wohl erfroren sein. |
09. | April | Bringt Genoveva (3. Januar) uns Sturm und Wind, so ist uns Waltraud oft gelind. |
10. | April | An Ezechiel, dem 100. Tag nach Neujahr, da säe Leinsamen, dann gedeiht er wunderbar. |
10. | April | Ezechiel, mach schnell, machs fein, tu deinen Lein ins Geld hinein. |
13. | April | So wie Martin es will, so zeigt sich dann der ganze April. |
14. | April | Tiburtius kommt mit Sang und Schall, er bringt den Kuckuck und die Nachtigall. |
14. | April | Wenn der Tiburtius schellt, grünt der Garten und das Feld. |
14. | April | Am Tiberiustag die Natur nun endlich grünen mag. |
14. | April | Grüne Felder am Tiburtiustag, die ziehen viel Getreide nach. |
14. | April | Tiburtius kommt uns sehr gelegen, mit seinem grünen Blättersegen. |
14. | April | Nach dem Tiburtiustag alles, alles grünen mag. |
15. | April | Der 15. April der Kuckuckstag heißen will. |
15. | April | Am 15. April der Kuckuck rufen soll, und müsste er rufen aus einem Baum, der hohl. |
15. | April | Tiburtius ist des Bauern Freund, doch nur, wenn auch der Kuckuck schreit. |
22. | April | Gewitter vorm Georgiustag (23. April), folgt gewiss noch Kälte nach. |
23. | April | Sankt Georg kommt nach alten Sitten zumeist auf einem Schimmel angeritten. |
23. | April | Kommt der Georg auf einem Schimmel, kommt ein gutes Frühjahr vom Himmel. |
23. | April | Ists an Georgi warm und schön, wird man noch rauhe Wetter sehn. |
23. | April | Ists an Georgi hell und warm, gibts noch ein Wetter, dass Gott erbarm. |
23. | April | Georg und Markus (25. April) ganz ohne Trost, erschrecken uns sehr oft mit Frost. |
23. | April | Gab es Gewitter am Georgitag, so folgt gewiss noch Kälte nach. |
23. | April | Auf St. Georgs Güte stehen alle Bäum in Blüte. |
23. | April | Was bis Georgi die Reben treiben, wird ihnen nicht bis zum Gallus (16. Oktober) bleiben. |
23. | April | Zu Georgi blinde Reben, volle Trauben später geben. |
23. | April | Sind die Reben an Georg noch blutt und blind, freut sich der Winzer mit Frau und Kind. |
23. | April | Am Georgstag zeigt sich schon die Schwalbe einen Augenblick und zieht sich nochmal zurück. |
23. | April | Kann der Georg im Korn die Krähe verstecken, wird sich das Mehl häufen zu prallen Säcken. |
23. | April | Am Georgstag soll sich das neue Korn schon so recken, dass sich die Krähe drin kann verstecken. |
23. | April | Es deutet eine gute Ernte an, wenn sich zu Georg schon die Krähe im Korn verstecken kann. |
23. | April | Des St. Georgs Pferd, das tritt den Hafer in die Erd. |
23. | April | Der Georgstag, der ist der Pferde Ehrentag. |
23. | April | Georgi bringt grüne Schuh. |
23. | April | Wenn vor Georgi Regen fehlt, wird man hernach damit gequält. |
23. | April | Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Args; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul. |
24. | April | Wenns friert an Sankt Fidel, bleibts 15 Tag noch kalt und hell. |
25. | April | Georg (23. April) und Markus ganz ohne Trost, erschrecken uns sehr oft mit Frost. |
25. | April | Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Args; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul. |
25. | April | Wie jetzt an Markus sich das Wetter hält, so ist es auch oft im Herbst zur Ernte bestellt. |
25. | April | Vor dem Markustag, sich der Bauer hüten mag. |
25. | April | Gibts an Markus Sonnenschein, hat der Winzer guten Wein. |
25. | April | Ists jetzt um den Markus warm, friert man danach bis in den Darm. |
25. | April | Wer erst zu Markus legt die Bohnen, dem wird ers reichlich lohnen; doch Gerste, die sei längst gesät, denn nach dem Markus ists zu spät. |
25. | April | An Markus, da versteckt die Socken, unsere Krähe im Roggen. |
25. | April | Bauen um Markus schon die Schwalben, so gibts viel Futter, Korn und Kalben. |
25. | April | Leg erst nach Sankt Markus Bohnen, er wirds dir lohnen. |
27. | April | Hat Sankt Peter das Wetter schön, kannst du Kohl und Erbsen sän. |
27. | April | Auf des heiligen Peters Fest sucht der Storch sein Nest. |
28. | April | Ist es noch kalt auf St. Vital, friert es uns noch fünfzehnmal. |
28. | April | Friert's an Sankt Vidal, friert es wohl noch fünfzehnmal. |
30. | April | Regen in der Walpurgisnacht hat stets ein gutes Jahr gebracht. |
30. | April | In der Walpurgisnacht Regen bringt uns reichen Erntesegen. |
30. | April | Walpurgisfrost ist schlechte Kost. |
30. | April | Walpurgisnacht Regen oder Tau auf ein gutes Jahr bau. |
30. | April | Sturm und Wind in der Walpurgisnachthat Scheune und Keller vollgemacht. |
30. | April | Ist die Hexennacht voll Regen, wird's ein Jahr mit reichlich Segen. |
Mai | Donner und Fröste im Wonnemond, Müh und Arbeit wenig lohnt. | |
Mai | Das Jahr fruchtbar sei, wenns viel donnert im Mai. | |
Mai | Ist der Mai recht heiß und trocken, kriegt der Bauer kleine Brocken. | |
Mai | Ist der Mai kühl und nass, füllts dem Bauern Scheun und Fass. | |
Mai | Wenn im Mai die Wichteln schlagen, läuten sie von Regentagen. | |
Mai | Regen im Mai bringt fürs ganze Jahr Brot und Heu. | |
Mai | Gewitter im Mai bringen Früchte herbei. | |
Mai | Ein Bienenschwarm im Mai ist wert ein Fuder Heu. | |
Mai | Mairegen bringt Segen. | |
Mai | Ein nasser Mai schafft Milch herbei. | |
Mai | Ein kühler Mai wird hochgeacht, hat stets ein gutes Jahr gebracht. | |
Mai | Grünt die Eiche vor der Esche, gibts im Sommer große Wäsche. Treibt die Esche vor der Eiche, bringt der Sommer große Bleiche. | |
01. | Mai | Am 1. Mai Reif oder nass, macht den Bauern immer Spaß. |
01. | Mai | So viele Fröste vor Wenzeslaus (28. September) fallen, so viele nach Philippi folgen. |
01. | Mai | Wenn die Sonne gut ist am 1. Mai, gibt es viel Korn und ein gutes Heu. |
01. | Mai | Wenn es regnet am 1. Mai, regnet es auch weiter glei. |
01. | Mai | Regnets am ersten Maientag, viele Früchte man erwarten mag. |
01. | Mai | Wenns Wetter gut am 1. Mai, gibt es viel und gutes Heu. |
01. | Mai | Wenn der 1. Mai schellt, grünt das ganze Feld. |
01. | Mai | Fällt am 1. Mai Reif, so hofft man auf ein gutes Jahr. |
01. | Mai | Kommt der 1. Mai mit Schall, bringt er Kuckuck und Nachtigall. |
01. | Mai | Sind Philippus und Jakobus nass, hat der Bauer großen Spaß. |
01. | Mai | Philippi und Jakobi viel fress i, wenig hab i. |
01. | Mai | Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Args; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul. |
03. | Mai | Wies Wetter am Kreuzauffindungstag, bis Himmelfahrt es bleiben mag. |
03. | Mai | Wenn es am Kreuztag heftig regnet, werden alle Nüsse leer und sind nicht gesegnet. |
03. | Mai | Zu Philipp und Jakobi Regen bedeutet viel Erntesegen. |
04. | Mai | Wars an Ambrosius (4. April) schön und rein, wirds an Florian umso wilder sein. |
04. | Mai | Der Florian, der Florian, noch einen Schneemann/hut setzen (tragen) kann. |
04. | Mai | Florian und Gordian (10. Mai) richten oft noch Schaden an. |
07. | Mai | Wenn sich naht Sankt Stanislaus, schlagen alle Bäume aus. |
07. | Mai | Wenn sich naht Sankt Stanislaus, rollen die Kartoffel heraus. |
07. | Mai | Wenn Tränen weint der Stanislaus, das tut uns gar nicht leid, es werden blanke Heller draus, in ganz kurzer Zeit. |
10. | Mai | Der Gordian, der Gordian, der richtet oft noch Schaden an. |
10. | Mai | Florian (4. Mai) und Gordian richten oft noch Schaden an. |
10. | Mai | Dem kleinen Gordian man nicht trauen kann. |
10. | Mai | Bohnen leg dir erst an, ist vorbei St. Gordian. |
10. | Mai | Dem Gordian, dem Gordian, man besser niemals trauen kann. |
11. | Mai | Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Args; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul. |
11. | Mai | Der heilige Mamerz, der hat von Eis ein Herz; Pankratius hält den Nacken steif, sein Harnisch klirrt von Frost und Reif; Servatius Hund der Ostwind ist hat schon manch Blümlein totgeküsst; und zum Schluss, da fehlet nie, die eisigkalte Sophie. |
11. | Mai | Pankrazi, Bonifazi, Servazi sind drei frostige Lumpazi. Und zum Schluss fehlt nie die kalte Sophie. |
11. | Mai | Mamertus, Pankratius und hinterher Servatius, sind gar gestrenge Herrn, die ärgern die Bauern und auch die Winzer gern. |
11. | Mai | Mamertus, Pankratius, Servatius, die bringen oft Kälte und Verdruss, doch auch der Bonifazi, das ist erst ein Lumpazi. |
11. | Mai | Pankratius, Servatius, Bonifatius, der Winzer sie beachten muss: Gehn sie vorüber ohne Regen, bringts dem Weine großen Segen. |
11. | Mai | Gehen die Eisheiligen ohne Frost vorbei, schreien die Bauern und Winzer juchhei. |
12. | Mai | Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Args; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul. |
12. | Mai | Wenns an Pankratius gefriert, so wird im Garten viel ruiniert. |
12. | Mai | Pankratius hält den Nacken steif, sein Harnisch klirrt von Frost und Reif. |
12. | Mai | Ist Sankt Pankratius schön, wird guten Wein man sehn. |
12. | Mai | Wenn es am Pankratiustag schön ist, so ist das gutes Zeichen zu einem schönen und reichen Herbst. |
12. | Mai | Pankraz und Servaz, zwei böse Brüder, was der Frühling gemacht, zerstören sie wieder. |
12. | Mai | Pankraz muss vorüber sein, will man vor Nachtfrost sicher sein. |
13. | Mai | Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Args; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul. |
13. | Mai | Servaz muss vorüber sein, will man vor Nachtfrost sicher sein. |
13. | Mai | Nach Servaz kommt kein Frost mehr her, der dem Rebstock gefährlich wär. |
13. | Mai | Servatius Hund (Mund) der Ostwind ist hat manches Blümlein totgeküsst. |
14. | Mai | Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Args; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul. |
14. | Mai | Vor Bonifaz kein Sommer, nach der Sophie (15. Mai) kein Frost |
14. | Mai | Wer seine Schafe schert vor Bonifaz, dem ist die Woll lieber als das Schaf. |
15. | Mai | Die kalt Sophie, die bringt zum Schluss ganz gern noch einen Regenguss. |
15. | Mai | Vor Nachtfrost bist du sicher nicht, bevor Sophie vorüber ist. |
15. | Mai | Gehen die Eisheiligen ohne Frost vorbei, schreien die Bauern und Winzer Juchei. |
16. | Mai | Der Nepomuk uns das Wasser macht, dass uns ein gutes Frühjahr lacht. |
16. | Mai | Heiliger Sankt Nepomuk treib uns die Wassergüsse zruck. |
16. | Mai | Heiliger Nepomuk bring uns die Wassergüss zuruck. |
24. | Mai | Lein, gesät an Esthern, wächst am allerbesten. |
25. | Mai | Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Args; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul. |
25. | Mai | Der Klemens (23. November) uns den Winter bringt, St. Petri Stuhl (22. Februar) dem Frühling winkt; den Sommer bringt uns St. Urban, der Herbst fängt nach dem Barthel (24. August) an. |
25. | Mai | Wie sich das Wetter an Urban verhält, so ists noch 20 Tage bestellt. |
25. | Mai | Das Wetter um den St. Urban zeigt auch des Herbstes Wetter an. |
25. | Mai | Scheint die Sonne hell am Urbanitag, wächst guter Wein nach alter Sag; wenn es aber regnet, ist nichts gesegnet. |
25. | Mai | Viel Sonne bringen muss St. Orben, sonst die Trauben leicht verdorben. |
25. | Mai | Wenn der Urban kein gut Wetter hält, das Weinfass in die Pfütze fällt. |
25. | Mai | Urban, lass die Sonne scheinen, damit wir nicht beim Weine weinen. |
25. | Mai | Wie der Urban sein Wetter hat, so findets auch in der Lese statt. |
25. | Mai | Der Urban mit viel Sonnenschein, der segnet unsere Fässer ein. |
25. | Mai | Sankt Blas (3. Februar) und Urban ohne Regen, folgt ein guter Erntesegen. |
25. | Mai | Sankt Urban hell und rein, gibt viel Korn und guten Wein. |
31. | Mai | Gibt es an Petronella Regen, wird sich auch das Getreide/der Hafer legen. |
31. | Mai | Wer erst Hafer sät an Petronell, dem wächst er gerne, gut und schnell. |
31. | Mai | Ist es klar an Petronell, messt den Flachs ihr mit der Ell. |
31. | Mai | Nach schönem Wetter bei Petronell, da messt den Flachs ihr mit der Ell. |
Juni | Menschensinn und Juniwind ändern sich oft sehr geschwind. | |
Juni | Ohne Tau kein Regen heißts im Juni allerwegen. | |
Juni | Im Juni kühl und trocken, gibt's was in die Milch zu brocken. | |
Juni | Was im Juni nicht wächst, gehört in den Ofen. | |
Juni | Wenn im Juni der Nordwind weht das Korn zur Ernte trefflich steht. | |
Juni | Gibts im Juni Donnerwetter, wird gewiss das Getreide fetter. | |
Juni | Im Juni ein Gewitterschauer macht das Herz gar froh den Bauer. | |
Juni | Wenn kalt und nass der Juni war, verdirbt er das ganze Jahr. | |
Juni | Ist der Juni warm und nass, gibts viel Korn und noch mehr Gras. | |
Juni | Im Juni viel Donner bringt einen trüben Sommer. | |
01. | Juni | Wars an Fortunatus klar, gibts ein gutes Erntejahr. |
01. | Juni | Schönes Wetter auf Fortunat, ein gutes Jahr zu bedeuten hat. |
01. | Juni | Justin klar, gutes Jahr. |
08. | Juni | An Sankt Medardus wird ausgemacht, ob 40 Tag die Sonne lacht. |
08. | Juni | Wie jetzt der Medardus wettert, solch Wetter 30 Tage zittert. |
08. | Juni | Wie's Wetter auf St. Medardi fällt, es bis zu Mondes Schlusses anhält. |
08. | Juni | Was der Medardus für ein Wetter hält, solch Wetter auch in die Ernte fällt. |
08. | Juni | Ein sonniger Medardustag, der stillt aller Bauern Klag. |
08. | Juni | Ists an Medardus feucht und nass, regnets weiter ohne Unterlass. |
08. | Juni | Regen am Medardustag verdirbt den ganzen Heuertrag. |
10. | Juni | Regnets am Margaretentage, dauert der Regen noch vierzig (14) Tage. |
10. | Juni | Hat die Margaret keinen Sonnenschein, bringt man das Heu nicht trocken rein. |
11. | Juni | Nach Barnabas die Sonne weicht, auf Luzia (13. Dezember) sie wieder zu uns schleicht. |
11. | Juni | St. Barnabas niemals die Sichel vergaß, er hat den längsten Tag (stimmt nicht!) und das längste Gras. |
11. | Juni | Sankt Barnabas schneidet das Gras. |
11. | Juni | Mit seiner Sens der Barnabas kommt her und schneidet ab das Gras. |
11. | Juni | Wenn St. Barnabas bringt Regen, gibts reichen Traubensegen. |
11. | Juni | Regnet es an Barnabas, schwimmen die Trauben bis ins Fass. |
11. | Juni | Der Barnabas macht, wenn er günstig ist, wieder gut, was vielleicht schon verdorben ist. |
13. | Juni | Wenn Sankt Anton gut Wetter lacht, St. Peter (29. Juni) viel in Wasser macht. |
13. | Juni | Regnets am Antoniustag, wirds Wetter später wie es mag. |
13. | Juni | Hat Antonius starken Regen, gehts mit der Gerste wohl daneben. |
15. | Juni | Ist zu Sankt Veit der Himmel klar, dann gibts gewiss ein gutes Jahr. |
15. | Juni | Nach dem St. Veit, da ändert sich bald die Jahreszeit. |
15. | Juni | Der alte Vit, der bringt nur Regen mit. |
15. | Juni | Das Wasser an St. Vit verträgt die späte Gerste nit. |
15. | Juni | Regen am St. Vitustag die Gerste nicht vertragen mag. |
15. | Juni | Regnets an St. Veit, Gerste nicht leidt. |
15. | Juni | O heiliger Vitus, regne nicht, damit es uns nicht am Korn gebricht, denn Regen an dem Vitustag, die Gerste nicht vertragen mag. |
15. | Juni | Ist der Wein abgeblüht auf St. Vit, so bringt er ein schönes Weinjahr mit. |
15. | Juni | Nach St. Veit, da ändert sich die Zeit; dann fängt das Laub zu stehen an, dann haben die Vögel das Legen getan. |
15. | Juni | Der Wind, dreht sich um St. Veit, da legt sichs Laub auf die andere Seit. |
15. | Juni | Nach St. Veit, da legen sich die Blätter auf die andere Seit. |
15. | Juni | Hat Sankt Veit starken Regen, bringt er unermesslichen Segen. |
16. | Juni | Wer auf Sankt Benno baut, kriegt viel Flachs und Kraut. |
19. | Juni | Wenns regnet auf St. Gervasius, es 40 Tage regnen muss. |
21. | Juni | Ist die Milchstraße klar zu sehn, bleibt das Wetter schön. |
21. | Juni | Funkeln heut die Stern, spielt der Wind bald den Herrn. |
24. | Juni | Bis Johannis wird gepflanzt, ein Datum, das du dir merken kannst. |
24. | Juni | Stich den Spargel nie mehr nach Johanni. |
24. | Juni | Vor Johanni bitt um Regen, nachher kommt er ungelegen. |
24. | Juni | Das Jahr, das nimmt ein gutes End, wenn das Emd trocken in der Scheune ist. |
24. | Juni | Regnets am Johannistag, so regnet es noch vierzehn Tag. |
24. | Juni | Reif in der Johannisnacht den Bauern Beschwerde macht. |
24. | Juni | Sankt Johannis Regengüsse verderben die besten Nüsse. |
27. | Juni | Wie das Wetter sich am Siebenschläfer verhält, ist es sieben Wochen lang bestellt. |
27. | Juni | Wenns am Siebenschläfer regnet, sind wir sieben Wochen mit Regen gesegnet. |
27. | Juni | Ist der Siebenschläfer nass, regnets ohne Unterlass. |
29. | Juni | Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Args; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul. |
29. | Juni | Regnets an Peter und Paul, wird des Winzers Ernte faul. |
29. | Juni | Peter und Paul hell und klar bringt ein gutes Jahr. |
Juli | Trübe Aussicht an den Hundstagen, trübe Aussicht das restliche Jahr. | |
Juli | Fällt kein Tau im Julius, Regen man erwarten muss. | |
Juli | Im Juli muss vor Hitze braten, was im September soll geraten. | |
Juli | Juli schön und klar, gibt ein gutes Bauernjahr | |
Juli | Bringt der Juli heiße Glut, so gerät der September gut. | |
Juli | Ein tüchtig Juligewitter ist gut für Winzer und Schnitter. | |
Juli | Im Juli will der Bauer schwitzen, als untätig hinterm Ofen sitzen. | |
01. | Juli | Fängt der Juli mit Tröpfeln an, wird man lange Regen han. |
04. | Juli | Regen am Sankt Ulrich Tag macht die Birnen stichig mad. |
08. | Juli | Kilian, der heilige Mann, stellt die ersten Schnitter an. |
08. | Juli | Ists zu Sankt Kilian schön, werden viele gute Tage vergehn. |
08. | Juli | An Sankt Kilian säe Wicken und Rüben an. |
10. | Juli | Ist Siebenbrüder ein Regentag, so regnets noch sieben Wochen danach. |
10. | Juli | Wie es die sieben Brüder treiben, soll es noch sieben Wochen lang bleiben. |
10. | Juli | Wenn sich die sieben Brüder sonnen, kommt sieben Wochen Wonnen. |
10. | Juli | An Siebenbrüder Regen, der bringt dem Bauern keinen Segen. |
15. | Juli | Ist Apostelteilung schön, so kann das Wetter der sieben Brüder (10. Juli) gehn. |
17. | Juli | Wenn Alexius verregnet heuer, werden Korn und Früchte teuer. |
17. | Juli | Wenns an Alexius regnet, ist die Ernt und Frucht gesegnet. |
19. | Juli | Vinzenz Sonnenschein füllt die Fässer mit Wein. |
20. | Juli | Wie's Wetter an St. Margaret, dasselbe noch vier Wochen steht. |
20. | Juli | Margaretenregen wird erst nach Monatsfrist sich legen. |
20. | Juli | Margaretens Regen bringt keinen Segen. |
20. | Juli | Regen am Margaretentag sagt dem Hunger Guten Tag. |
20. | Juli | Gegen Margareten und Jakoben, die stärksten Gewitter toben. |
20. | Juli | An Margareten Regen, bringt Heu und Nüssen keine Segen. |
20. | Juli | Klar muss Apollinaris sein, dann bringt man gute Ernte heim. |
22. | Juli | An Magdalena regnets gern, weil sie weinte um den Herrn. |
22. | Juli | Regnets am St. Magdalentag, folgt gewiss mehr Regen nach. |
23. | Juli | Klar muss Apollinaris sein, soll sich der Bauer freun. |
23. | Juli | Klar muss Apollinaris sein, dann bringt man gute Ernte heim. |
25. | Juli | Bläst Jakobus weiße Wölkchen in die Höh, sinds Winterblüten zu vielem Schnee. |
25. | Juli | Sind an Jakobi die Tage warm, gibts im Winter viel Kält und Harm. |
25. | Juli | Jakobi ohne Regen deutet auf strengen Winter. |
25. | Juli | Um Jakobi heiß und trocken, kann der Bauersmann frohlocken. |
25. | Juli | Sankt Jakob nimmt hinweg die Not, bringt erste Frucht und frisches Brot. |
25. | Juli | Jakobi klar und rein, wird das Christfest frostig sein. |
25. | Juli | Gegen Margareten und Jakoben, die stärksten Gewitter toben. |
25. | Juli | Wenn Jacobi tagt, werden die jungen Störche vom Nest gejagt. |
25. | Juli | Wenn Jakobi kommt heran, man den Roggen schneiden kann. |
25. | Juli | Ist Jacobus am Ort, ziehn die Störche bald fort. |
26. | Juli | Sankt Anna klar und rein, wird bald das Korn geborgen sein. |
26. | Juli | Ist Sankt Anna erst vorbei, kommt der Morgen kühl herbei. |
26. | Juli | Anna warm und trocken macht den Bauern frohlocken. |
29. | Juli | Olaf, Beate, Lucilla, Ladislaus verbrennen dem Bauern Scheun und Haus. |
29. | Juli | Ist Florentine trocken blieben, schickt sie Raupen in Korn und Rüben. |
31. | Juli | So wie Ignaz stellt sich ein, wird der nächste Januar sein. |
August | Augustregen wirkt wie Gift, wenn er die reifenden Trauben trifft. | |
August | Stellt im August sich Regen ein, so regnets Honig und guten Wein. | |
August | Trübe Aussicht an den Hundstagen, trübe Aussicht das restliche Jahr. | |
August | Je dicker die Regentropfen im August, je dicker wird auch der Most. | |
August | Im August blüht der Schnee für den nächsten Winter, wenn weiße Wolken ziehen. | |
August | Der Tau tut dem August so not, wie jedermann das täglich Brot. | |
August | Nasser August macht teure Kost. | |
August | Erste Augustwoche heiß, dann bleibt der Winter lange weiß. | |
August | Ists in der ersten Augustwoche heiß, bleibt der Winter lange weiß. | |
August | Bring der August viel Gewitter, wird der Winter kalt und bitter. | |
August | Was der August nicht vermocht, kein September mehr kocht. | |
01. | August | Ists von Petri bis Lorenzi (10. August) heiß, dann bleibt der Winter lange weiß. |
01. | August | An Petri Kettenfeier von diesem Ort ziehen die Störche fort. |
05. | August | Oswaldtag muss trocken sein, sonst werden teuer Korn und Wein. |
07. | August | An Sankt Afra Regen kommt für den Bauer ungelegen. |
07. | August | An Sankt Afra Regen fällt, den Bauern es noch lange quält. |
07. | August | Regen an Mariä Schnee tut dem Korn empfindlich weh. |
08. | August | Ists an Domini sehr heiß, wird der Winter lang und weiß. |
08. | August | Ists heiß an Sankt Dominikus, der Winter mit strenger Kälte kommen muss. |
08. | August | Auf Hitze an Sankt Dominikus ein strenger Winter folgen muss. |
08. | August | Je mehr Dominikus schürt, je länger man im Winter friert. |
08. | August | Bei Hitze an Sankt Dominikus ein strenger Winter kommen muss. |
09. | August | Sankt Laurenz mit heißem Hauch, füllt dem Bauern Fass und Schlauch. |
09. | August | Sankt Lorenz kommt in finstrer Nacht ganz sicher mit Sternschnuppenpracht. |
09. | August | Sollen Obst und Trauben sich mehren, dürfen mit Laurenz die Wetter aufhören. |
09. | August | Laurentius heiter und gut, einen schönen Herbst verheißen tut. |
09. | August | Laurenz im Sonnenschein, wird der Herbst gesegnet sein. |
09. | August | Ists von Petri (1. August) bis Lorenzi heiß, dann bleibt der Winter lange weiß. |
09. | August | Kommt Laurentius daher, wächst das Holz nicht mehr. |
10. | August | Laurenzi hol's Wämsi, hol Schuh und Strümpf. |
10. | August | Laurenzi hol's Wämsi, hol Schuh und Strümpf. |
10. | August | Sind Lorenz und Bartel (24. August)schön, bleiben die Kräuter noch lange stehn. |
13. | August | Wie das Wetter an Hippolyt, so es mehrere Tage geschieht. |
13. | August | Wie das Wetter zu Kassian, hält es viele Tage lang. |
14. | August | Leuchten vor Mariä Himmelfahrt die Sterne, dann hält sich das Wetter gerne. |
15. | August | Wie das Wetter am Himmelfahrtstag, so der ganze Herbst sein mag. |
15. | August | Scheint die Sonne hell und zart an Mariä Himmelfahrt, wird es schönen Herbst bedeuten. Sagt das Sprüchlein allen Leuten. |
15. | August | Um Maria Himmelfahrt, das wisse, gibt es schon die ersten Nüsse. |
15. | August | Wer Rüben will recht gut und zart, sä sie an Mariä Himmelfahrt. |
15. | August | Mariä Himmelfahrt im Sonnenschein, bringt viel und guten Wein. |
15. | August | Wie das Wetter am Himmelfahrtstag, so es noch zwei Wochen bleiben mag. |
16. | August | Wenn Sankt Rochus trübe schaut, kommen die Raupen in das Kraut. |
18. | August | Holz, an Agapitustag geschlagen, fault nicht bis zum Jüngsten Tag. |
19. | August | Regnets an Sankt Sebald, nahet teuere Zeit sehr bald. |
20. | August | Wie der Sankt Bernhard ist, man auch den September misst. |
24. | August | Wie sich das Wetter am Bartheltag stellt ein, so solls den ganzen September sein. |
24. | August | Wie Bartholomäus sich hält, so ist der ganze Herbst bestellt. |
24. | August | Liegt Reif um den Barthelmtag offen, so ist ein warmer Herbst zu hoffen. |
24. | August | Bleibt St. Barthol im Regen stehn, ist ein guter Herbst vorherzusehn. |
24. | August | Sind Lorenz (10. August) und Bartel schön, bleiben die Kräuter noch lange stehn. |
24. | August | Bartholomä voll Sonnenglut macht Wein und Reben stark und gut. |
26. | August | Wenn im März die Veilchen blühn, an Ludwig oft die Schwalben ziehn. |
28. | August | An Augustin gehen die warmen Tage dahin. |
28. | August | Um Augustin ziehn die Wetter hin. |
28. | August | Um die Zeit von Augustin gehn die warmen Tage hin. |
30. | August | Bischof Felix zeigt an, was wir 40 Tag für Wetter han. |
31. | August | Sankt Raimund treibt die Wetter aus. |
September | September warm und klar, verheißt ein gutes nächstes Jahr. | |
September | Am Septemberregen ist dem Bauer viel gelegen. | |
September | Donnerts im September noch, wird der Schnee um Weihnacht hoch. | |
September | Im September die Birnen fest am Stiel, bringt der Winter Kälte viel. | |
September | Wenn im September viele Spinnen kriechen, sie einen harten Winter riechen. | |
September | Viel Nebel im September über Tal und Höh, bringt im Winter tiefen Schnee. | |
September | Viel Eicheln im September, viel Schnee im Dezember. | |
September | Wenn Bucheckern geraten wohl, Nuss- und Eichbaum hängen voll, so folgt ein harter Winter drauf, und es fällt der Schnee zuhauf. | |
01. | September | Wie das Wetter an Ägidius so es vier Wochen bleiben muss. |
01. | September | Ist Ägidi ein heller Tag, ich dir schönen Herbst ansag. |
01. | September | Ägidius Regen kommt ungelegen. |
01. | September | Gib auf Ägidius wohl Acht, er sagt dir, was der Monat macht. |
01. | September | Wer Korn schon um Ägidi sät, nächstes Jahr viel Frucht abmäht. |
04. | September | Zu Sankt Veit (15. Juni) gehts auf die Weid, Sankt Rosal treibts Vieh ins Tal. |
06. | September | Wie das Wetter am Magnustag so es vier Wochen bleiben mag. |
07. | September | Ist Regine warm und sonnig, bleibt das Wetter lange wonnig. |
07. | September | Regina warm und wonnig, bleibt das Wetter lange sonnig. |
08. | September | Wie sich das Wetter an Maria Geburt verhält, so ists noch vier Wochen bestellt. |
08. | September | Wird Mariä Geburt gesät, ists nicht zu früh und nicht zu spät. |
08. | September | Zu Mariä Geburt fliegen die Schwalben furt. Bleiben sie noch da, ist der Winter nicht nah. |
09. | September | Ist Gorgon schön, bleibts noch sechs Wochen schön. |
09. | September | Bringt St. Gorgon Regen, folgt ein Herbst mit bösen Wegen. |
09. | September | Regnet es am Sankt Gorgons Tag, geht dir Ernte verloren bis auf den Sack. |
11. | September | Wenns an Portus nicht nässt, ein dürrer Herbst sich sehen lässt. |
12. | September | An Mariä Namen, sagt der Sommer Amen. |
12. | September | An Mariä Namen kommen die Schwalben zusammen. |
14. | September | Ists hell am Kreuzerhöhungstag, so folgt ein strenger Winter nach. |
15. | September | St. Ludmilla, das fromme Kind, bringt gern Regen und Wind. |
15. | September | Ludmilla will nicht artig sein, bringt viel Wind und Regen rein. |
16. | September | An Sankt Cyprian zieht man oft schon Handschuh an. |
17. | September | Auf Lambert hell und klar, folgt ein trocken Jahr. |
18. | September | Trocken wird das Frühjahr sein, ist St. Lampert klar und rein. |
21. | September | Hat Matthäus schön Wetter im Haus, so hält es noch vier Wochen aus. |
21. | September | Tritt Matthäus stürmisch ein, wirds bis Ostern Winter sein. |
21. | September | Wenn Matthäus weint statt lacht, Essig aus dem Wein er macht. |
21. | September | Wenn Matthäus freundlich schaut, man auf gutes Wetter baut. |
22. | September | Klares Wetter an Mauritius, im nächsten Jahr viel Wind kommen muss. |
22. | September | Zeigt sich klar Mauritius, viele Stürm er bringen muss. |
24. | September | Friert es auf Virgilius, im Märzen Kälte kommen muss. |
25. | September | Nebelts an St. Kleophas, wird der ganze Winter nass. |
26. | September | Sankt Kosmas und Sankt Damian fängt das Laub zu färben an. |
27. | September | Wenn Hiltrud im Kalender steht, wird noch einmal das Gras gemäht. |
27. | September | Fallen die Eicheln vor Michael (29. September) ab, so steigt der Sommer früh ins Grab. |
28. | September | Kommt Wenzeslaus mit Regen an, werden wir Nüsse bis Weihnachten ha'n. |
29. | September | Der Michel zündts Licht an. |
29. | September | Regnets am Michaelistag, folgt milder Winter nach. Wenn aber Michael der Wind kalt weht, ein harter Winter zu erwarten steht. |
29. | September | Auf nassen Michaeltag, nasser Herbst folgen mag. |
29. | September | Gibt Michaeli Sonnenschein, wird in zwei Wochen Winter sein. |
29. | September | Sind Zugvögel an Michaeli noch hier, haben bis Weihnachten lind Wetter hier. |
29. | September | Fallen die Eicheln vor Michaeli ab, so steigt der Sommer früh ins Grab. |
29. | September | Um Michaelis in der Tat gedeiht die beste Wintersaat. |
30. | September | Von Michel und Hieronymus mach aufs Weihnachtswetter Schluss. |
Oktober | Oktoberschnee tut Mensch und Tieren weh. | |
Oktober | Ist der Oktober warm und fein, kommt ein scharfer Winter drein. Ist er aber nass und kühl, mild der Winter werden will. | |
Oktober | Oktober rau, Januar flau. | |
Oktober | Im Oktober der Nebel viel, bringt im Winter der Flocken Spiel. | |
Oktober | Bringt der Oktober viel Regen, ists für die Felder ein Segen. | |
Oktober | Warmer Oktober bringt fürwahr, stets einen kalten Februar. | |
Oktober | Wenns im Oktober friert und schneit, bringt der Jänner milde Zeit. | |
Oktober | Schneits im Oktober gleich, wird der Winter weich. | |
Oktober | Hilft der Oktober nicht mit Sonne, hat der Winzer keine Wonne. | |
Oktober | Viel Nebel im Oktober, viel Schnee im Winter. | |
Oktober | Im Oktober Sturm und Wind, uns den frühen Winter kündt. | |
01. | Oktober | Regen an Sankt Remigius bringt den ganzen Monat Verdruss. |
02. | Oktober | Laubfall an Sankt Leodegar kündigt an ein fruchtbar Jahr. |
04. | Oktober | Sonne an Sankt Franz gibt dem Wein den Glanz. |
06. | Oktober | Sankt Bruno, der Kartäuser, lässt die Fliegen in die Häuser. |
08. | Oktober | St. Pelei führt Donner und Hagel herbei. |
09. | Oktober | Regnets an Sankt Dionys, wird der Winter nass gewiss. |
13. | Oktober | Heiliger Koloman schick mir einen braven Mann. |
14. | Oktober | Sankt Burkhard Sonnenschein schüttet Zucker in den Wein. |
15. | Oktober | Zu Theres beginnt die Weinles. |
16. | Oktober | Sankt Hedwig und Sankt Gall machen das Schneewetter all. |
16. | Oktober | Gießt Sankt Gallus wie ein Fass, wird der nächste Sommer nass; ist der trocken folgt vom Sommer noch ein Brocken. |
16. | Oktober | Sankt Gallen lässt den Schnee fallen, treibt die Kuh in den Stall und die Äpfel in den Sack. |
16. | Oktober | An Sankt Hedwig und Sankt Gall schweigt der Vögel Sang und Schall. |
16. | Oktober | An Hedwig bricht der Wetterlauf und hört das schöne Wetter auf. |
17. | Oktober | Nach dem Sankt Gallus-Tag (16. Oktober) nichts mehr im Garten bleiben mag. |
17. | Oktober | Nach Sankt Gall (16. Oktober) bleibt die Kuh im Stall. |
18. | Oktober | Wer an Lukas Roggen streut, es im Jahr darauf nicht bereut. |
18. | Oktober | Ist Sankt Lukas mild und warm, folgt ein Winter, dass Gott erbarm. |
18. | Oktober | Sankt Lukas Evangelist bringt Spätroggen ohne Mist. |
20. | Oktober | Sankt Wendelin, verlass uns nie, schirm unsern Stall, schütz unser Vieh. |
21. | Oktober | Zu Ursula muss das Kraut herein, sonst wirds noch lange draußen sein. |
21. | Oktober | Lacht Ursula mit Sonnenschein, wird wenig Schnee vorm Christfest sein. |
21. | Oktober | An Ursula muss das Kraut herein, sonst schneien Simon und Judas (28. Oktober) drein. |
21. | Oktober | Sankt Ursula will uns sagen, bald könnt das Feld Schnee tragen. |
23. | Oktober | Wenn's Sankt Severin gefällt, so bringt er mit die erste Kält'. |
25. | Oktober | Mit Krispin sind alle Fliegen hin. |
26. | Oktober | Warmer Sankt Albin bringt fürwahr stets einen kalten Januar. |
27. | Oktober | Wer Weizen sät vorm Simonstage (28. Oktober), dem trägt er goldene Ähren ohne Frage. |
27. | Oktober | Bevor du Simon (und) Judas (28. Oktober) schaust, pflanze Bäume, schneide Kraut. |
28. | Oktober | Ists an Judas hell und klar, gibts Regen erst an Cäcilia (22. November). |
28. | Oktober | Simon und Juda, ja die zwei, führen oft den Schnee herbei. |
28. | Oktober | Bevor du Simon und auch Judas schaust, pflanze Bäume, schneide Kraut. |
28. | Oktober | Simon und Judä hängen an die Stauden Schnee. |
29. | Oktober | Wenn Simon und Judas (28. Oktober) vorbei, rückt der Winter schnell herbei. |
30. | Oktober | Zu Ende Oktober Regen bringt ein fruchtbar Jahr zuwegen. |
31. | Oktober | Regen am Sankt-Wolfgangs-Tag, gut für das nächste Jahr sein mag. |
31. | Oktober | Sankt Wolfgang Regen verspricht ein Jahr voll Segen. |
31. | Oktober | Am Wolfgang Regen ist viel gelegen. |
November | Wer nicht im November die Äcker gestürzt, der wird im nächsten Jahr verkürzt. | |
November | November hell und klar, ist übel fürs nächste Jahr. | |
November | November warm und klar, keine Sorge fürs nächste Jahr. | |
November | Hängt das Laub bis November hinein, wird der Winter lange sein. | |
November | Hält der Baum die Blätter lang, macht ein später Winter bang. | |
November | Bringt der November Morgenrot, der Aussaat dann viel Schaden droht. | |
November | Viel Nebel im November, viel Schnee im Winter. | |
November | Wenn der November blitzt und kracht, im nächsten Jahr der Bauer lacht. | |
November | Gefriert im November schon das Wasser, wird der Januar umso nasser. | |
November | Donnerts im November gar, so folgt ein gesegnetes Jahr. | |
November | Blühn im November die Bäume aufs Neu, dann währet der Winter bis zum Mai. | |
01. | November | Bringt Allerheiligen einen Winter, so bringt Martini (11. November) einen Sommer. |
01. | November | Allerheiligen bringt Sommer für alte Weiber, der ist des Sommers letzter Vertreiber. |
01. | November | Ist's zu Allerheiligen rein, tritt Altweibersommer ein. |
01. | November | Hat Allerheiligen Sonnenschein, wirds um Martini (11. November) umso kälter sein. |
01. | November | Allerheiligenreif macht zur Weihnacht alles steif. |
01. | November | Bricht vor Allerheiligen der Winter ein, so herrscht um Martini (11. November) Sonnenschein. |
02. | November | Der Allerseelentag drei Tropfen Regen mag. |
02. | November | Um Allerseelen kalt und klar, macht auf Weihnacht alles starr. |
03. | November | Bringt Hubertus Schnee und Eis, bleibts den ganzen November weiß. |
04. | November | Wenns an Karolus stürmt und schneit, dann lege deinen Pelz bereit. |
06. | November | Wenn auf Leonhardi Regen fällt, ists mit dem Weizen schlecht bestellt. |
06. | November | Wies Wetter an Lenardi ist, bleibts bis Weihnachten gewiss. |
06. | November | Nach der vielen Arbeit Schwere, an Leonhardi die Rösser ehre. |
11. | November | Wenn an/nach Martini Nebel sind, wird der Winter meist gelind. |
11. | November | Ist Martini klar und rein, bricht der Winter bald herein. |
11. | November | Hat Martini einen weißen Bart, wird der Winter lang und hart. |
11. | November | Wenn die Martinsgänse auf dem Eise gehn, muss das Christkind im Schmutze stehn. |
11. | November | Wenns Laub nicht vor Martini fällt, kommt eine große Winterkält. |
11. | November | Sankt Martin Sonnenschein, tritt ein kalter Winter ein. |
15. | November | Der heilige Leopold ist oft noch dem Altweibersommer hold. |
17. | November | Tummeln sich an Gertrud die Haselmäuse, ist es weit mit des Winters Eise. |
19. | November | Sankt Elisabeth zeigt an, was der Winter für ein Mann. |
19. | November | Es kündigt die Elisabeth, was für ein Winter vor uns steht. |
21. | November | Mariä Opferung hell und rein, bringt einen harten Winter rein. |
21. | November | Mariä Opferung klar und hell, naht ein strenger Winter schnell. |
21. | November | Mariä Opferung klar und hell, macht den Winter streng und ohne Fehl. |
22. | November | Die heilige Cäcilie mit Dank setzt sich auf die Ofenbank. |
22. | November | Wenn es an Cäcilia schneit, ist der Winter nimmer weit. |
22. | November | Cäcilia im weißen Kleid, erinnert an die Winterzeit. |
23. | November | Dem heiligen Klemens traue nicht, denn selten zeigt er ein mild Gesicht. |
23. | November | Sankt Klemens uns den Winter bringt. |
25. | November | Wenn kein Schneefall auf Kathrein is, auf Sankt Andreas (30. November) kommt er gwiss. |
25. | November | Ist an Kathrein das Wetter matt, kommt im Frühjahr spät das Blatt. |
25. | November | Wie das Wetter um Kathrein, wirds den ganzen Winter sein. |
25. | November | Kathrein stellt den Tanz ein. |
25. | November | Wer eine Gans zum Essen mag, beginn sie zu mästen am Katarinentag. |
26. | November | An Konrad steht kein Mühlenrad, weil der ja immer Wasser hat. |
26. | November | Der Konrad und die Kathrein (25. November), die knien sich in den Dreck hinein. |
27. | November | Friert es auf Virgilius, im Märzen Kälte kommen muss. |
30. | November | Andreas, hell und klar, verspricht ein gutes Jahr |
30. | November | Wirft herab Andreas Schnee, tuts den Korn und Weizen weh. |
30. | November | Andreasschnee tut Korn und Weizen weh. |
30. | November | Wenn kein Schneefall auf Kathrein (25. November) ist, auf Sankt Andreas kommt er gwiss. |
30. | November | Hält Sankt Andrä den Schnee zurück, so schenkt er reiches Saatenglück. |
30. | November | Es verrät dir die Andreasnacht, was das Wetter wohl so macht. |
Dezember | Dezember lind, der Winter ein Kind. | |
Dezember | Im Dezember Schnee und Frost, das verheißt viel Korn und Most. | |
Dezember | Kalter Dezember und fruchtbar Jahr sind vereinigt immerdar. | |
Dezember | Auf kalten Dezember mit tüchtigem Schnee folgt ein fruchtbar Jahr mit reichlich Klee. | |
Dezember | Dezember, kalt mit Schnee tut dem Ungeziefer weh. | |
Dezember | Ist der Dezember wild mit Regen, dann hat das nächste Jahr wenig Segen. | |
Dezember | Donnert's im Dezember gar, kommt viel Wind im nächsten Jahr. | |
Dezember | Herrscht im Dezember recht strenge Kält', sie volle 18 Wochen hält. | |
Dezember | Dezember, veränderlich und lind, ist der ganze Winter ein Kind. | |
Dezember | So kalt wie im Dezember, so heiß wird's im Juni. | |
01. | Dezember | Fällt auf Eligius ein starker Wintertag, die Kälte wohl vier Monate dauern mag. |
02. | Dezember | Gibts Regen am Bibianatag, es noch vierzig Tage regnen mag. |
02. | Dezember | Wenns regnet am Bibianatag, regnets 40 Tag und eine Woche danach. |
04. | Dezember | Geht Barbara im Klee, kommt das Christkind im Schnee. |
04. | Dezember | Knospen an Sankt Barbara, sind zum Christfest Blüten da. |
05. | Dezember | Nach Barbara (4. Dezember) gehts Frosten an, kommts früher, ist nicht wohlgetan. |
06. | Dezember | Regnets an Sankt Nikolaus, wird der Winter streng und graus. |
06. | Dezember | Trockener Nikolaus, milder Winter rund ums Haus. |
07. | Dezember | Ist Ambrosius schön und rein, wird Sankt Florian (4. Mai) ein Wilder sein. |
07. | Dezember | Ambrosius schneit oft dem Bauern auf den Fuß. |
08. | Dezember | Zu Mariä Empfängnis Regen bringt dem Heu keinen Segen. |
13. | Dezember | An Sankt Lucia ist der Abend dem Morgen nah. |
13. | Dezember | Sankt Luzia stutzt den Tag und macht die längste Nacht. |
16. | Dezember | Die Adelheid liebt weiße Flocken, so bleibt die Erde selten trocken. |
16. | Dezember | Um die Zeit von Adelheid, da macht sich gern der Winter breit. |
16. | Dezember | Um Adelheid, da kommt der Schnee, der tut der Wintersaat nicht weh. |
17. | Dezember | Ist Sankt Lazar nackt und bar, gibts ein schönes neues Jahr. |
17. | Dezember | Sankt Lazarus nackt und bar macht einen linden Februar. |
18. | Dezember | Um den Tag des Wunibald, da wird es meistens richtig kalt. |
21. | Dezember | Wenn Sankt Thomas dunkel war, gibts ein schönes neues Jahr. |
21. | Dezember | Sankt Thomas bringt die längste Nacht, weil er den kürzesten Tag gebracht. |
24. | Dezember | Wenn es Weihnachten flockt auf allen Wegen, das bringt den Feldern Segen. |
24. | Dezember | Hängt zu Weihnacht Eis von den Weiden, kannst du zu Ostern Palmen schneiden. |
24. | Dezember | Ist es Weihnachten kalt, ist kurz der Winter, das Frühjahr kommt bald. |
24. | Dezember | Wer sein Holz nach Weihnachten fällt, dessen Gebäude zehnfach hält. |
24. | Dezember | Weihnachten im Schnee, Ostern im Klee. |
24. | Dezember | Bis Weihnacht gibt es Speck und Brot, danach kommt Kält und Not. |
24. | Dezember | Je dicker das Eis um Weihnacht liegt, je zeitiger der Bauer Frühling kriegt. |
24. | Dezember | Bringt das Christkind Kält und Schnee, drängt das Winterkorn in die Höh. |
24. | Dezember | Wenns Christkindlein Tränen weint, vier Wochen keine Sonne scheint. |
24. | Dezember | Weihnacht, die im grünen Kleid, hält für Ostern Schnee bereit. |
24. | Dezember | Viel Wind in den Weihnachtstagen, reichlich Obst die Bäume tragen. |
25. | Dezember | Wenn es Weihnachten flockt auf allen Wegen, das bringt den Feldern Segen. |
25. | Dezember | Hängt zu Weihnacht Eis von den Weiden, kannst du zu Ostern Palmen schneiden. |
25. | Dezember | Ist es Weihnachten kalt, ist kurz der Winter, das Frühjahr kommt bald. |
25. | Dezember | Wer sein Holz nach Weihnachten fällt, dessen Gebäude zehnfach hält. |
25. | Dezember | Weihnachten im Schnee, Ostern im Klee. |
25. | Dezember | Bis Weihnacht gibt es Speck und Brot, danach kommt Kält und Not. |
25. | Dezember | Je dicker das Eis um Weihnacht liegt, je zeitiger der Bauer Frühling kriegt. |
25. | Dezember | Bringt das Christkind Kält und Schnee, drängt das Winterkorn in die Höh. |
25. | Dezember | Wenns Christkindlein Tränen weint, vier Wochen keine Sonne scheint. |
25. | Dezember | Weihnacht, die im grünen Kleid, hält für Ostern Schnee bereit. |
25. | Dezember | Viel Wind in den Weihnachtstagen, reichlich Obst die Bäume tragen. |
26. | Dezember | Bringt Sankt Stephan Wind, die Winzer nicht erfreuet sind. |
26. | Dezember | Scheint am Stephanstag die Sonne, so gerät der Flachs zur Wonne. |
26. | Dezember | Windstill soll Sankt Stephan sein, soll der nächste Wein gedeihn. |
27. | Dezember | Hat der Evangelist Johannes Eis, dann macht es der Täufer (24. Juni) heiß. |
28. | Dezember | Schneits an unschuldige Kindl, fährt der Januar in die Schindel. |
28. | Dezember | Habens die unschuldigen Kindlein kalt, so weicht der Frost nicht so bald. |
28. | Dezember | Sitzen die unschuldigen Kindlein in der Kälte, vergeht der Frost nicht in Bälde. |
31. | Dezember | Silvesternacht düster oder klar sagt an ein gutes Jahr. |
31. | Dezember | Silvester wenig Wind und Morgensonngibt viel Hoffnung auf Wein und Korn. |
31. | Dezember | Silvesterwind und warme Sonn verdirbt die Hoffnung auf Wein und Korn. |