Name | Südwestlage, zyklonal |
Abkürzung | SWZ |
Beschreibung | SWZ Südwestlage über Mitteleuropa überwiegend zyklonal Zwischen hohem Luftdruck über der Ukraine mit einem Ausläufer zum Mittelmeer und nach Nordafrika sowie tiefem Druck über dem mittleren Nordatlantik bis Irland verläuft eine nordostwärts gerichtete Frontalzone vom Seegebiet nördlich der Azoren über den Kanal und das südliche Nordmeer bis in das Baltikum. Einzelstörungen wandern über die Biskaya, die Britischen Inseln und Skandinavien zum Eismeer. Ihre Fronten beeinflussen Mitteleuropa nachhaltig. An der Südostflanke eines Grönlandhochs beherrscht eine kalte Nordostströmung den größten Teil des Nordmeeres und den Nordatlantik. Verwandte GWL: in zyklonaler Richtung WZ, TRW, in antizyklonaler Richtung SWA |
Max. Häufigkeit | Oktober |
Min. Häufigkeit | Juni |
Übergang in | WZ, HM, WA |
Form | gemischte Wetterlage |
Beschreibung | Die antizyklonalen Steuerungszentren sind gegenüber den Westlagen nordwärts bis etwa 50° Breite verschoben – Beispiele: Südwestlagen (Steuerungszentrum Osteuropa), Nordwestlagen (Steuerungszentrum Ostatlantik), Hoch Mitteleuropa (als Zentrum), einschließlich Tief Mitteleuropa |
Witterung Frühling | Wärmer als normal; Niederschlag übernormal. |
Witterung Sommer | Wärmer als normal (im Westen niedrigeres Tagesmaximum); Tendenz zu übernormalem Niederschlag. |
Witterung Herbst | Wärmer als normal; Niederschlag übernormal bis auf das südöstliche Mitteleuropa. |
Witterung Winter | Wärmer als normal; Niederschlag übernormal bis auf das südöstliche Mitteleuropa. |
Bodenkarte | |
Höhenkarte |
Quelle: PIK Report 119, Katalog der Großwetterlagen Europas, Potsdam-Institut für Klimaforschung