Name | Westlage, antizyklonal |
Abkürzung | WA |
Beschreibung | WA Westlage über Mitteleuropa überwiegend antizyklonal In der nordwärts bis etwa 60° N vorgeschobenen atlantischen Frontalzone wandern Einzelstörungen vom Seegebiet westlich Schottlands über den Norden der britischen Inseln und Südskandinavien hinweg in Richtung Baltikum. Ihre Frontausläufer greifen nur zeitweise und oft abgeschwächt auf Mitteleuropa über. Das zentrale Boden- und Höhentief liegt meist nördlich von 65° N. Die mit ihrem Kern nördlich der Inselgruppe liegende Azorenhochzelle reicht mit einem Keil bis weit nach Süddeutschland hinein. Verwandte GWL: in zyklonaler Richtung WZ, in antizyklonaler Richtung BM |
Max. Häufigkeit | August |
Min. Häufigkeit | Mai |
Übergang in | WZ, HM, NWA |
Form | zonale Wetterlage |
Beschreibung | Folgt einer glatten West-Ost-Strömung zwischen einem hochreichenden subtropischen Hochdruckgebiet in Normallage über dem Nordatlantik und einem hochreichenden Tiefdruckgebiet im subpolaren Raum – Typische Beispiele: Westlagen |
Witterung Frühling | Wärmer als normal, Niederschlag unternormal. |
Witterung Sommer | Tagesmaximum und -mittel der Lufttemperatur übernormal, beim Minimum nur geringe Abweichungen vom Mittel, Niederschlag unternormal. |
Witterung Herbst | Wärmer als normal, Niederschlag unternormal. |
Witterung Winter | Wärmer als normal, Niederschlag unternormal. |
Bodenkarte | |
Höhenkarte |
Quelle: PIK Report 119, Katalog der Großwetterlagen Europas, Potsdam-Institut für Klimaforschung