Name | Winkelförmige Westlage |
Abkürzung | WW |
Beschreibung | WW Winkelförmige Westlage Ausgeprägte, meist zwischen 50° und 60° N verlaufende atlantische Frontalzone, die über Mitteleuropa an der Westflanke eines blockierenden russischen Hochs scharf nach Norden umbiegt. Die atlantischen Störungen überqueren das westliche Europa und werden zwischen Elbe und Weichsel stationär. Das östliche Mitteleuropa liegt dabei im Einflussbereich des kontinentalen Hochs. Verwandte GWL: in zyklonaler Richtung SEZ, in antizyklonaler Richtung HFA, SEA |
Max. Häufigkeit | November |
Min. Häufigkeit | Mai |
Übergang in | WZ, BM, HM |
Form | zonale Wetterlage |
Beschreibung | Folgt einer glatten West-Ost-Strömung zwischen einem hochreichenden subtropischen Hochdruckgebiet in Normallage über dem Nordatlantik und einem hochreichenden Tiefdruckgebiet im subpolaren Raum – Typische Beispiele: Westlagen |
Witterung Frühling | Tagesmaximum der Lufttemperatur unternormal, Tagesmittel normal bis unternormal, Tagesminimum normal bis übernormal; Niederschlag übernormal (außer südöstlichem Mitteleuropa). |
Witterung Sommer | Tagesminimum der Lufttemperatur normal bis leicht übernormal, bei Tagesmittel und Tagesmaximum im westlichen Europa unternormal; Niederschlag außer in Westeuropa übernormal. |
Witterung Herbst | Wärmer als normal; Niederschlag übernormal. |
Witterung Winter | Wärmer als normal; Niederschlag übernormal. |
Bodenkarte | |
Höhenkarte |
Quelle: PIK Report 119, Katalog der Großwetterlagen Europas, Potsdam-Institut für Klimaforschung