Name | Südwestlage, antizyklonal |
Abkürzung | SWA |
Beschreibung | SWA Südwestlage über Mitteleuropa überwiegend antizyklonal Zwischen einer Hochdruckzone über Südeuropa und Westrussland sowie einem Tiefdrucksystem über dem mittleren Nordatlantik und dem westlichen Nordmeer erstreckt sich eine von Südwesten nach Nordosten gerichtete Frontalzone, die vom Seegebiet südwestlich Irlands bis ins Baltikum reicht. Die nordostwärts ziehenden Einzelstörungen streifen nur das westeuropäische Küstengebiet, während der größte Teil Mitteleuropas unter antizyklonalem Einfluss steht. Verwandte GWL: in zyklonaler Richtung SWZ, in antizyklonaler Richtung HM |
Max. Häufigkeit | Oktober |
Min. Häufigkeit | Juli |
Übergang in | WZ, HM, BM |
Form | gemischte Wetterlage |
Beschreibung | Die antizyklonalen Steuerungszentren sind gegenüber den Westlagen nordwärts bis etwa 50° Breite verschoben – Beispiele: Südwestlagen (Steuerungszentrum Osteuropa), Nordwestlagen (Steuerungszentrum Ostatlantik), Hoch Mitteleuropa (als Zentrum), einschließlich Tief Mitteleuropa |
Witterung Frühling | Wärmer als normal; Niederschlag unternormal. |
Witterung Sommer | Wärmer als normal; Niederschlag unternormal. |
Witterung Herbst | Wärmer als normal; Niederschlag unternormal. |
Witterung Winter | Wärmer als normal; Niederschlag unternormal. |
Bodenkarte | |
Höhenkarte |
Quelle: PIK Report 119, Katalog der Großwetterlagen Europas, Potsdam-Institut für Klimaforschung